verzarteltes Ding. Es harrt nun... der kuhle Moment, Ein Quantchen an Suhne: Der gaukelnde Jude betritt meine Buhne. Er tritt vor den Richter, der fidele
DER LETZTE TANZ] Wir tanzten verlacht im Saal der Eheleut, Lieb war uns jeder Totentanz. Ihr Bouquet blieb vor Reiz und vor Duft gefeit, Lachend verlebte sie den
[ELIAS HOHLBERG (ZU SEINER MARIONETTE AUGUST)] Ein Toter ist nicht tot! Und wei?t du noch... das Leben? [ELIAS HOHLBERG] Ich lebt? mich tot und lachte
2 Jahre lang tranken die Smolensker Bettler den Wein der Spie?burger, auf Schlitten zogen Elias und seine Freunde die Karaffen scharenweise in den Osten
verliebt sich in den Klang eines archaischen Leierkastens und provoziert damit das so sehr traditionell gesinnte Gemut der Lemberger Juden. Diese verachten Elias? ?Ausbrechen aus den
Tod ist fein... [ELIAS HOHLBERG] Es ist komisch, Jetzt schon tot zu sein... Halt? ein, halt? ein... Horst Du, August, horst du, nein? Den Ton... das
heller Geist? Was fur ein Held? [ERZAHLER] Es schien sein Ton wie edler Wein In Lemberg zu gedeihen Famos war seine linke Hand, Der Klang, den sie erstand
ist ein Ding, das sticht... Doch bringt ihr mich zu Tode nicht... Hort lieber an, den heitren Ton, Der ubrig blieb von meinem Lohn... Der Kasten, den
KAUFMANN] Du bliebst in meinen Klangen, Ganz trage in der Stund, Wenn Kurbeln mude murmeln tunch? ich sie wund... Ich zerre an den Flusen, Mit Handen
hing noch nicht an Faden und mied den Puppenstand. Der Mehmet schnitzte brav und fein den August aus dem Klotz. Er schliff den edlen Korper und schnitt
ward geboren Fur den Menschen von Hohn, Den Bettler, den Schnorrer, Den hungernden Sohn! Ihr Armen herbei in die Statte der Nacht, Wir plagen den Krosus
dort den harten Kampf gegen den russischen Winter, der ob seiner erdruckenden Schneedecken nun endgultig seinem Namen gerecht wurde, zu verlieren. Einige Jahre spater, nachdem der Leierkastenmann
[ERZAHLER] Und wenn Sie einmal Die Stra?en dreister Musikanten queren, Lauschen Sie doch dem Gespielten Und werfen Sie eine Munze!
[ERZAHLER] Der Mehmet war von Su?e, Er lebte den Humor... [JOHANNES ZETTERBERG] Der Mehmet war von Su?e, Er lebte den Humor, Ertraumte sich die Zirkusstadt
zu lachen hat nichts Komisches; erst dann wenn der ?Unterstadter? und der ?Oberstadter? gemeinsam uber den Gaukler lachen konnen, zeigt sich der sozial
Er glich dem Krieger Drosselbart Mit seinem Schie?gewehr. Er klopfte auf den Knochen hart Und war ein feiner Herr. [JUDENKINDER] Er stand den Manne
Spiel Mit dem Kasten, mein Freund. Ich drehte die Leier Mit Herz und mit Leid! [CHOR] Spielt auf, ihr Kinder der Lemberger Zeit, Mei?elt den Klang,